Die Marine-Forts in der Wesermünde-rechte Weserseite
Bis1945
Die übergreifende Geschichte der Forts in der Wesermündung ist auf einer eigene seite
dargestellt.
Ebendso ist eine seperate Seite Über die Forts auf der linken Weserseite (Langlütjen 1+2
verfügbar.
Brinkamhof 1:
Im Jahre 1866 wurde von der Preußischen Kriegsmarine damit begonnen, auf der östlichen
Weserseite in der Nähe des Hofes Brinkama Erdwälle anzulegen und diese mit Geschützen
zu bewaffnen. 1867 begann der Bau des Fort Brinkamahof 1, die Festung ist komplett aus
Ziegelstein errichtet worden. Im Krieg von 1870/71 wurden die noch nicht vollendete Anlage
provisorisch bewaffnet. 1872 folgte die Fertigstellung von Brinkamahof 1, es wurde aber bereits
Ende des 19. Jahrhundert als Küstenforts schon wieder außer Dienst gestellt. Im 1. Weltkrieg
sollen vier 8,8 cm-Flakgeschütze auf der Festung eingesetzt gewesen sein. 1930 mußte die
Anlage einen neuen Hafenbecken weichen .
Brinkamahof 2:
In den Jahren 1876-1879 wurde weiter flußabwärts das Fort Brinkamahof 2 erichtet. Die
Bewaffnung bestand aus sechs 28 cm-Geschützen in drei Panzertürmen und zwei 15
cm-Geschützen. Die Anlage war personell nur bei Übungen, während des 1. Weltkriegs aber
ständig besetzt. In Kampfhandlungen sind alle Forts in der Wesermündung nie verwickelt
gewesen. Nach dem 1. Weltkriege ist die Festung abgerüstet worden , verbleib aber im Besitz der
Marine. Diese richtetehier im 2.Weltkrieg Flakstellungen mit 10,5 cm-Geschützen in neu
erichteten betonierten Geschützständen ein .
Ab 1945:
Nach dem 2.Weltkrieg wurde Brinkamahof 2 gesprengt. In Trümern lag die Ruine Über 50
Jahre brach. Erst im Sommer 2000 sind, zur Erweiterung des Containerterminals, die Reste
komplett geschleift worden .
Zustand:
Von Brinkamahof 1 ist nicht mehr erkennbar, an seiner Stelle befindet sich heute ein
Hafenbecken. Von der Festung Brinkamahof 2 zeugt gegenwertig lediglich noch die Insel
Rand des Containerterminals.